Hochbeständiger Schnellzement. Zur Herstellung von Mörteln in Arbeiten mit hohem Anfangs- und Endwiderstand. Begehbar nach 2 Stunden. Exterieur und Interieur.
Einsatzgebiet:
Zur Herstellung von Mörteln mit Anfangsfestigkeit, die zur Befestigung von Dübeln und Ankern für tragende Konstruktionen bestimmt sind, mit der Verpflichtung der bauaufsichtlichen Zulassungen. Zum Beispiel: Fassadenverkleidungen, Dachelemente, Handläufe, Gerüststützen, Fensterbänke, Treppenwangen, Sanitärinstallationen, Treppenstufen, Heizkörper, abgehängte Decken, Regale, Deckenverkleidungen, etc.
Für die Verarbeitung von Beton und Mörteln für die Instandsetzung von Beton- und Stahlbetonbauteilen nach DIN 1045, die nicht über die üblichen und natürlichen klimatischen Bedingungen hinausgehenden Temperaturen ausgesetzt sind. Zum Beispiel: Stützen, Fassadenelemente, Träger, Straßenbeläge, Start- und Landebahnen, Dachplatten, Tunnelbauteile, Wandscheiben, Betonfertigteile aller Art, Betonplatten, etc.
Für die frühe Anfangsfestigkeit des Betons oder Mörtels ermöglicht es den Verzicht auf Schalungen und den Transport von Fertigteilen nach nur 2 - 4 Stunden. Die Herstellung von Beton und Mörtel mit schneller Aushärtung für Verlegearbeiten und Befestigungsmaßnahmen für: Rohre, Torpfosten, Geländer, Schilderpfosten, Stangen, Fundamente, Pfosten, Wand- und Bodenfliesen, Stützen, Gehwegplatten, Torbefestigungen, etc. Zur Herstellung von schnell begehbaren Estrichen im Außen- und Nassbereich. Verwendung im Außen- und Innenbereich.
Gebrauchsanweisung:
ARDEX WSZ 32,5 R - SF Schnellzement wird wie in der Beton- und Mörteltechnik üblich verarbeitet. Es wird mit Wasser zubereitet und härtet sowohl an der Luft als auch unter Wasser aus und bleibt auch unter Wasser hart. Vor der Verwendung des Dübelmörtels sowie des Betons muss aufgrund der kurzen Abbindezeit vorab geprüft werden, ob sich der Mörtel bzw. Beton unter den gegebenen Bedingungen ordnungsgemäß verarbeiten und verdichten lässt. Die Unterschiede in der Anwendung im Vergleich zu Standardzementen sind wie folgt:
Bei gleichem Ausdehnungstest wird etwas weniger Wasser benötigt. Kurze Einstellzeit.
Hohe Anfangsfestigkeit, auch bei niedrigen Temperaturen.
Die Verwendung von Betonzusatzmitteln kann andere Wirkungen haben, als in der Wirkungsgruppe des Betonzusatzmittels angegeben. Deshalb sollten diese Zusatzmittel nur verwendet werden, wenn sie ein Prüfzeichen des Deutschen Instituts für Bautechnik zum Nachweis der Wirksamkeit mit dem Schnellzement ARDEX WSZ 32,5 R -SF besitzen und wenn die erforderlichen Eignungsprüfungen nach DIN 1045 im Einzelfall durchgeführt wurden.
Aufgrund des schnellen Abbindens von ARDEX WSZ 32,5 R - SF Zement nach der Wasserzugabe sollte die Mischzeit so kurz wie möglich sein, um eine homogene Masse aus Beton und Mörtel zu erhalten. In der Regel sind 1 bis 2 Minuten ausreichend. Innerhalb der vorgegebenen Mischzeit ist das Transportbeton- und Mörtelgemisch weiterzuverarbeiten, wie z.B. Entleeren des Mischers, Transport zum Einsatzort und Einbringen des Frischbetons, sowie Nacharbeiten, Verdichten, Nivellieren, Glätten und Abreiben von Restmengen. Reste der Betonmischung müssen sofort aus dem Mischer entfernt werden.
Empfehlungen:
Temperaturen über 20°C beschleunigen die Erstarrung. In solchen Fällen sollte die Mischung mit kalten Rohstoffen, insbesondere kaltem Wasser, gemischt werden.
Niedrige Temperaturen haben so wenig Einfluss auf den Beginn der Erstarrung, dass die Anfangsfestigkeit der Beton- und Mörtelmischung auch bei Temperaturen unter 10°C schnell erreicht wird.
Während des Abbindens erzeugt der Zement ARDEX WSZ 32,5 R - SF für kurze Zeit eine hohe Hydratationswärme, die bei größeren Querschnitten den Erstarrungsverlauf beeinflussen kann.
Vorsicht!
Enthält Zement. Reizt die Haut. Gefahr von schweren Augenschäden. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Vermeiden Sie den Kontakt mit den Augen und der Haut.
Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser ausspülen und Arzt konsultieren. Tragen Sie bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz.
Nach dem Trocknen hat es keine physiologischen oder ökologischen Auswirkungen.
Giscode ZP1 = Produkt mit chromatarmem Zement.
Technische Daten
-Mischungsverhältnis: ca. 1,1-1,15 kg/Liter.
-Mahlfeinheit: Spezifische Oberfläche, nach Blaine, entspricht EN196, Teil 3, 5300 ±500 cm2/g.
-Dichte des Mörtels im frischen Zustand: ca. 1,6 kg/Liter.
Erstarrungsbeginn: Nach EN196, Teil 3, spätestens nach 20 Minuten.
-Ausbeute: 300 - 400 kg/m3
-Druckfestigkeit von Normalmörtel, nach EN 196, Teil 1:
Nach 2 Stunden ca. 4 N/mm2.
Nach 1 Tag ca. 16 N/mm2
Nach 2 Tagen ca. 23 N/mm².
nach 7 Tagen ca. 34 N/mm2
Nach 28 Tagen ca. 45 N/mm2 Nach 90 Tagen ca. 47 N/mm2
-Druckfestigkeit von Betonwürfeln, 10 x 10 x 10 x 10 cm, nach DIN 1048, bei 20°C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit, gelagert.
Nach:
Nach 2 Stunden ca. 12 N/mm2.
nach 7 Stunden ca. 15 N/mm2
Nach 1 Tag ca. 26 N/mm2
Nach 2 Tagen ca. 34 N/mm2
Nach 7 Tagen ca. 46 N/mm2
Nach 28 Tagen ca. 55 N/mm2
-Verpackung: Säcke à 25 kg.
-Lagerung: Ca. 12 Monate an trockenen Orten und in der geschlossenen Originalverpackung.