Geltungsbereich
Zweikomponentiges, schnellhärtendes kunststoffvergütetes Silikatharz zur Ausbesserung von Rissen in Estrichen, Anschlussbändern, Metallprofilen sowie Natur- und Kunststeinen auf saugenden und nicht saugenden Estrichen im Innenbereich.
Besondere Merkmale
- Enthält keine Lösemittel gemäß Definition der TRGS 610
- Keine Mischwerkzeuge erforderlich
- Eigengeruch kaum wahrnehmbar
- Einstufung in die Kategorie EMICODE EC1 PLUS: sehr emissionsarm. Nach GEV-Kriterien.
- Emissionsklasse A+ nach französischem Recht
- GISCODE nicht anwendbar, da deutlich besseres Emissionsverhalten gegenüber GISCODE S 0,5
- Geeignet für die Verlegung über Fußbodenheizung
- Erfüllt die Spezifikationen der Europäischen Gemeinschaft
Technische Daten
- Basisrohstoff: Polymermodifiziertes Silikatharz
- Mischungsverhältnis: 1:1 Volumenteile
- Anwendungszeit:
- Bei 15 °C – ca. 13 Stunden
- Bei 20 °C – ca. 10 Stunden
- Bei 25 °C – ca. 8 Stunden
- Bei 30 °C – ca. 7 Stunden
- Aushärtezeit:
- Bei 15 °C – ca. 40 Stunden
- Bei 20 °C – ca. 30 Stunden
- Bei 25 °C – ca. 22 Stunden
- Bei 30 °C – ca. 18 Stunden
- Anwendungsmodus:
- -Mit Injektionsdüse für Risse und Dehnungsfugen
- -Mit Zahnspachtel für Klebearbeiten
- -Die Verzahnung ist abhängig von der Beschaffenheit der zu verklebenden Werkstoffe.
- Verbrauch: Abhängig vom Umfang der Reparaturarbeiten; für Klebearbeiten
- Reinigungsmittel: WAKOL RT 5960 Reinigungstücher im frischen Zustand
- Lagertemperatur: Kühl, jedoch nicht unter +10 °C lagern.
- Lagerzeit: 12 Monate bei Raumtemperatur
- GISCODE: Nicht anwendbar
Böden
Sowohl der Untergrund als auch die raumklimatischen Bedingungen müssen den Anforderungen der aktuellen Normen und technischen Broschüren entsprechen. Die Böden müssen dauerhaft trocken, fest, eben und frei von Schmutz und haftungsmindernden Substanzen sein. Trennschichten müssen durch geeignete mechanische Maßnahmen entfernt werden.
Anwendung
Bodenrisse ausbessern: Bodenrisse werden keilförmig aufgeweitet und von Staub befreit. Bei größeren Rissen, insbesondere wenn diese sich über den gesamten Estrich erstrecken, sollten im Abstand von 30–50 cm zusätzliche Querversteifungen hergestellt und Wellenfugen eingebaut werden, um eine halbstarre Verbindung der Teilflächen zu erreichen.
Komponente B des WAKOL PS 205 Harzes mit Komponente A in die Applikatorflasche geben. Nach dem Verschließen der Flasche mindestens 15 Sekunden kräftig schütteln, bis ein gleichmäßiger Farbton entsteht und die Schlieren verschwinden. Die Spitze der Einspritzdüse mit dem Messer abschneiden.
Das im Applikator gemischte Harz wird in die Fugen gegossen und die Oberfläche geglättet. Vor der Aushärtung sollte die Fläche mit WAKOL S 28 Streusand eingesprüht werden.
Klebearbeiten: WAKOL PS 205 Harz mittels Applikator und geeigneter Zahntraufel auf den Estrich auftragen, dabei die Bildung von Kleberesten vermeiden. Wählen Sie die Zahnungskelle so, dass die Rückseite der zu verklebenden Materialien vollständig benetzt ist. Die zu verklebenden Teile sofort zusammenfügen und gut andrücken. Während des Abbindens müssen die zu verklebenden Materialien durch Fixieren und Anpressen mit geeigneten Hilfsmitteln in Kontakt gehalten werden. Bei Klebearbeiten kann eine pastöse Konsistenz des Harzes im Applikator erwünscht sein. In diesem Fall WAKOL PS 205 Harz nach dem Mischen kurz in der Spritzpistole ruhen lassen. Innerhalb weniger Minuten erhöht sich die Viskosität und erreicht eine optimale Konsistenz für Klebearbeiten.
Wichtige Hinweise
Nicht unter +15 °C verarbeiten; Beachten Sie die Mindestlagertemperatur von +10 °C. Bei kaltem Klima alle Montagematerialien vorher im beheizten Raum temperieren.
Bauseits vorhandene Dehnungsfugen dürfen auf keinen Fall abgedichtet werden.
Wir garantieren die gleichbleibend hohe Qualität unserer Produkte. Alle Angaben basieren auf langjährigen praktischen Erfahrungen und Versuchen und beziehen sich auf Normbedingungen. Aufgrund der Vielzahl der eingesetzten Materialien und der unterschiedlichen Bedingungen auf den Baustellen, auf die wir keinen Einfluss haben, sind Aussagen auf Grundlage dieser Daten nicht möglich.
Wir empfehlen daher, ausreichend eigene Tests durchzuführen. Bitte beachten Sie die Verlegehinweise der Bodenbelagshersteller sowie die aktuell gültigen Merkblätter und Normen. Für technische Beratung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.